Schönes grünes Hannover – erfahren Sie, wie viel Grünflächen Hannover wirklich beherbergt
Nach Fläche nimmt die niedersächsische Landeshauptstadt Hannover mit 204 qkm unter den etwa 80 Großstädten Deutschlands Rang 20 ein. Auch in Hinsicht auf die Einwohnerzahl ist Hannover mit seinen 535.000 Bürgern nicht unter den Top Ten bei den Basisdaten deutscher Metropolen angesiedelt. Was aber den die Lebensqualität der Stadtbevölkerungen maßgeblich fördernden Aspekt der Grünheit von Großstädten angeht, rangiert Hannover ganz oben im bundesrepublikanischen Vergleich.
Inhaltsverzeichnis: Grünes Hannover | 📖 Lesedauer: 12 Minuten
▶︎ Mehr als die Hälfte der Stadt Hannover ist grün oder frei oder Beides | ▶︎ Herrenhäuser Gärten in Hannover | ▶︎ Der Maschpark in Hannover | ▶︎ Die Eilenriede in Hannover
Mehr als die Hälfte der Stadt Hannover ist grün oder frei oder Beides
Insgesamt gelten mehr als die Hälfte des Hannoveraner Stadtgebiets als Grün- oder Freiraumflächen. Dazu zählen neben Wäldern, Mooren, Gewässern, Spielplätzen, Kleingärten insbesondere auch Hannovers Parks und sonstige Grünanlagen. In Hinblick auf die 12% der städtischen Fläche einnehmenden Grünanlagen liegt Hannover übrigens auf Platz 1 bei den deutschen Großstädten. Auch bei der Zufriedenheit der Bürger mit dem örtlichen Grün rangiert die Stadt ganz oben – und tatsächlich bietet Hannover, die „Stadt der Gärten“, ein überaus breitgefächertes Angebot an Grün, das Sie bei einem Besuch der Leine-Stadt sicher begeistern dürfte.
Herrenhäuser Gärten Hannover = Wahrzeichen der Grünflächen?
Das vielleicht bekannteste grüne Areal Hannovers dürften die gleichermaßen repräsentativen wie zur Naherholung einladenden Herrenhäuser Gärten sein. Herzstück dieses berühmten Gartenensembles im Nordwesten von Hannover ist der zu den wichtigsten Barockanlagen seiner Art zählende Große Garten. Zentrales Gebäude auf der etwa 50ha großen Viereck-Fläche des von einem breiten Wassergraben umgrenzten Großen Gartens ist das Schloss Herrenhausen. Das im 17. Jahrhundert als relativ kleines Sommerschloss der hannoverschen Herrscher errichtete Gebäude beherbergt heute unter anderem ein empfehlenswertes Museum. An das Schloss schließen sich in der Tradition streng formalisierter, den Machtanspruch der Fürsten der Absolutismuszeit entsprechender Gartenarchitektur zwei Ziergärten an. Daneben gibt es aber auch mehrere ursprünglich zur Nahrungsversorgung dienende Obstgärten.
Direkt dem Großen Garten angeschlossen ist der zwölf Hektar große, ebenfalls im 17. Jahrhundert angelegte Berggarten. Der auf einem Hügel liegende Berggarten war zunächst als Gemüse- und Kräutergarten für die Schlossküche konzipiert. Die an exotischen Pflanzen interessierte Kurfürstin Sophie (1630 – 1714) begann den Nutzgarten aber bald in einen der ersten deutschen botanischen Gärten umzuwandeln. Heute können die Besucher hier in Schauhäusern und Außenanlagen mehr als 10.000 verschiedenen Pflanzenarten nahekommen.
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In den ebenfalls zu den Herrenhäuser Gärten gehörenden weitläufigen Anlagen Georgengarten (56ha) und Welfengarten (13ha) wird das Konzept offener Parkgestaltung nach Vorbild englischer Landschaftsgärten umgesetzt. Im Welfengarten ist das als Universitätsgebäude genutzte Welfenschloss (Mitte 19. Jahrhundert) der Hauptblickfang.
Der Maschpark in Hannover
Hannover hat neben den Herrenhäuser Gärten noch mehr große Grünanlagen. So etwa den zehn Hektar großen Maschpark in der Altstadt. Oder den im citynahen Stadtteil Zoo gelegenen Stadtpark, dem Veranstaltungsort der Bundesgartenschau 1951. Die Gartenschau-Anlagen stehen unter Denkmalschutz und erlauben Ihnen einen Ausflug in die Gartenkultur der 1950er Jahre.
Eine Sonderheit im Hannover-Grün entdecken Sie bei einem Abstecher in den Stadtteil Linden: den Lindener Bergfriedhof. Diese sechs Hektar große Anlage wurde bis 1965 als Bestattungsstätte genutzt und ist seitdem eine viel besuchte Parkanlage. Denkmäler, einige (allerdings wenig) erhalten gebliebene Grabstätten und die alljährliche März-Blüte der Wildblume Blaustern (Scilla) schaffen hier eine ganz besondere Atmosphäre.
Unbedingt lohnenswert ist ebenso der Besuch des nicht mit dem Zoo Hannover zu verwechselndem Tiergarten, eines über hundert Hektar großen Parks im südlichen Stadtbezirk Kirchrode. Im einstigen ausschließlich dem Adel vorbehaltenen Wildrevier können heute auch Normalsterbliche Spaziergänge machen. Dabei sorgen nicht nur würzige Wald- und Wiesenluft für Freude, sondern auch der Anblick von im Park frei umherstreifenden Damhirschen. In Gehegen können Wildschweine und andere Großtiere beobachtet werden.
Die Eilenriede in Hannover
Hannover kann mit dem Privileg punkten, viele Stadtwälder wie den zehn Hektar großen Seelhorst oder den Gaim (90ha) zu besitzen. Mit einer Fläche von etwa 6,5qkm größter dieser baum-grünen Lungen ist der zentral gelegene, sich bis an den Maschsee hinziehende Stadtwald Eilenriede. Die Eilenriede ist ein Mischwald mit einer Vielzahl von Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Dazu gehören neben Entspannung auf den großen Liegewiesen der Lichtungen unter anderem ein Besuch des angrenzenden Zoos Hannover, ein spektakulärer Rundblick vom knapp 40m hohen Wald-Erlebnisturm über das Blätter- und Nadeldach der Eilenriede, Skaten durch den Wald, Nutzung von Trimmpfaden und Radwegen sowie wackliger Spaß in einem Hochseilgarten.
Im zwischen der Eilenriede und dem Park Tiergarten gelegenen Hermann-Löns-Park (86ha) können Sie eine abwechslungsreich gestaltete Auenlandschaft genießen. Für volkskundlich oder architekturhistorisch Interessierte ist der Hermann-Löns-Park eigentlich ein Muss. Eingebettet in das satte Auen-Grün ist hier nämlich ein kleines Freilichtmuseum entstanden.
Drei um 1700 in erbaute Dorfgebäude, darunter eine Bockwindmühle, die aus Hannovers Umgebung hier her umgesetzt worden sind, geben einen lebendigen Eindruck vom bäuerlichen Leben vergangener Zeiten. Und in einem der Häuser lädt ein Restaurant zur Einkehr ein.
Der grüne Ring in Hannover
Auf dem ungefähr 80km langen, in etwa der Stadtgrenze Hannovers entsprechenden Grünen Ring können Sie per Fahrrad oder auf Fußwanderungen die landschaftlich abwechslungsreiche Übergangsregion von Stadt zum ländlichen Umfeld erkunden. Der Grüne Ring führt unter anderem im äußersten Nordwesten Hannovers durch den Park Hinüberscher Garten. In diesem etwa 20ha großen Landschaftsgarten mit seinen offenen und bewaldeten Flächen stellt der auf dem höchsten Punkt des Parks errichtete Hexenturm ein gutes Beispiel für eine künstliche Ruine dar.
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Fazit: Grünes Hannover
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