Der See für alles – mitten in Hannover.
Schon im Morgengrauen haben sich meist die ersten Hannoveraner ihren See erobert. Jogger und selbst die ersten Inliner umrunden den See auf ihrer Lieblingsstrecke. Und das obwohl die Stadt ja nun wirklich nicht arm ist an wunderbar grünen Inseln – egal ob der Stadtwald, die Eilenriede, oder die Leine-Niederung, ob Tierpark oder Stadtpark: Der Maschsee fasziniert sie alle. Und regelmäßig finden hier sogar sportliche Wettkämpfe wie der Maschseelauf, der B2Run für Unternehmen aus Hannover und der Region oder der Maschsee-Triathlon statt.
Die sechs Kilometer rund um den in den dreißiger Jahren entstandenen See sind offenbar ideal für Sportler – und am Wochenende kommen denn auch gleich noch mal genauso viele Spaziergänger oben drauf. Der Maschsee ist tatsächlich künstlich angelegt und basiert auf alten Weideflächen die früher allzu oft unter Wasser standen, die hannoversche Masch eben. Geplant schon Anfang des 20. Jahrhunderts, wurde der Bau später als Propagandamaßnahme der NSDAP genutzt. Zudem versprach man sich vom Anlegen einen Rückgang der immens hohen Arbeitslosenzahlen zu Beginn der dreißiger Jahre. Als Arbeitsbeschaffungs-Maßnahme schufteten daher tausende Arbeiter zwischen 1934 bis zur Einweihung 1936 für wenig Lohn und bewegten fast 800.000 Kubikmeter Boden.
Die größte Party im Norden
Jedes Jahr Anfang August ist dann alles immer noch mal; anders: Millionen Gäste aus der Stadt und Region Hannover (und mittlerweile halb Norddeutschland) feiern das Maschseefest. 14 Tage ist Party pur, mit feinster Livemusik, mit noch mehr Cocktailständen und einem amüsierfähigen Völkchen, das man der ja immer als etwas grau verrufenen Stadt nicht zutraut. Auch wenn die Anwohner jedes Jahr mehr darauf drängen, die Musik noch leiser zu machen und auch den letzten Autos die Zufahrt abzuschneiden, so interessiert das die Partygänger so gar nicht. Hannovers hervorragender Nahverkehr und die gut ausgebauten Fahrradwege bringen die Fans des Maschseefest einfach und schnell zum Ort des Begehrens.
Im See, auf dem See und um den See herum
Tummeln sich im Sommer die Badelustigen im Strandbad Maschsee und in den benachbarten Spa- und Sport-Clubs (zum Beispiel dem Aspria, wo der Schwimmunterricht übrigens hervorragend ist), so sorgt der mit seiner mittleren Tiefe von zwei Metern in manchen Wintern für ein besonderes Vergnügen. Bei einer anhaltenden Frostperiode warten viele Hannoveraner sehnsüchtig darauf, dass am Nordufer die städtische Fahne gehisst wird, denn das bedeutet, dass die Eisdicke 13 Zentimeter beträgt – und das Eis ab jetzt betreten werden kann.
Aber auch wenn der See eisfrei ist, wenn die lauen Temperaturen im Frühjahr und Sommer wieder da sind, kann man ihn mit den Linienschiffen der städtischen Verkehrsgesellschaft ÜSTRA befahren oder man schaut in einem der zahlreichen Kanu-, Ruder- und Segelclubs am Ufer vorbei. Und das jährliche Drachenboot-Festival setzt denn darauf noch ein weiteres I-Tüpfel.
Foto: © Laura Girard
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