Ab in die Hannover Nordstadt!
Als ich 2002 nach Deutschland zog, verschlug es mich nach Hannover und ich fand eine kleine Wohnung in Nordstadt. Alles war neu für mich, aber selbst für meinen Partner aus Hannover war die Nordstadt Neuland. 2006 haben wir beschlossen, eine eigene kleine Sprachschule zu gründen und im Werkhof in der Schaufelder Straße Büroräume zu mieten. Wir sind heute noch dort. Was genau macht die Nordstadt so attraktiv zum Wohnen und Arbeiten? Laut der offiziellen Webseite der Stadt, hannover.de, ist der farbenfrohe Mix aus Studenten, jungen Familien und einem ausgeprägten Sinn für Individualität in den zahlreichen Bars, Cafés und Clubs der Gegend einer der Gründe, die diese Gegend so reizvoll machen. Aber die Nordstadt hat sich viel Zeit genommen, um sich zu dem Ort zu entwickeln, der sie heute ist.
Eingebettet zwischen dem zentralen Güterbahnhof Hannover und dem Mittellandkanal war die Nordstadt ursprünglich ein solides Arbeiterviertel und beherbergte unzählige kleine und mittelständische Hersteller. Nach dem wirtschaftlichen Niedergang in den 1970er Jahren wurde die Universität zur dominierenden Kraft der Region, vielleicht am besten symbolisiert durch das 1972 errichtete Hochhaus an der Appelstraße, in dem die Institute für Bauingenieurwesen und Elektrotechnik untergebracht sind. Die heruntergekommenen Gewerbeflächen, die durch die Schließung von Betrieben entstanden sind und die günstigen Wohnungen, trugen zweifellos zur Attraktivität der Gegend unter den Studenten bei. Zu Beginn der 1990er Jahre war die Nordstadt der Mittelpunkt der alternativen Szene der Stadt, mit besetzten Gebäuden wie der ehemaligen Sprengel-Fabrik an der Schaufelder Str. 1995 als Zentrum der berüchtigten Chaos Days. Positiv zu erwähnen ist, dass die direkt angrenzende Schwule Sau seit 1991 als gemeinnütziger, ehrenamtlicher Verein, Bar und Austragungsort für Hannovers Schwulenszene fungiert.
In der Zeit nach den Unruhen begann der Distrikt wiederaufzuleben (oder zu gentrifizieren, je nach Perspektive). Initiativen wie der Werkhof verwandelten eine ehemalige Aufzugsfabrik in Büroräume mit Hörsälen, einem Restaurant und einem Konferenzzentrum. Die Universität wurde erweitert und ältere etablierte Kneipen wie das Extrakt und Destille, sowie Restaurants wie das Kaiser, die exzellentes traditionelles deutsches Essen servieren, mischen sich unter angesagte Cafés wie das Café Kopi, Bio-Supermärkte und Lifestyle-Shops für das jüngere Publikum. Wenn Sie also das nächste Mal eine Englischstunde bei uns nehmen, kommen Sie ruhig etwas früher und schauen Sie sich die Gegend an. In der Nordstadt gibt es viel mehr zu sehen als unseren heiß begehrten Parkplatz!
Bild - Copyright: Marco Pugleisi
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