Das wissenschaftliche Arbeiten auf Englisch hat zahlreiche Unterschiede zum deutschen wissenschaftlichen Arbeiten Englisch ist die Weltsprache, das gilt auch für die Wissenschaft. Egal in welchem Bereich, die meisten Veröffentlichungen werden in englischer Sprache her ...
  • Das wissenschaftliche Arbeiten auf Englisch hat zahlreiche Unterschiede zum deutschen wissenschaftlichen Arbeiten

    Englisch ist die Weltsprache, das gilt auch für die Wissenschaft. Egal in welchem Bereich, die meisten Veröffentlichungen werden in englischer Sprache herausgegeben, damit sie auch für alle zugänglich sind. Jedoch gibt es hierbei einige Unterschiede zum Deutschen, die beachtet werden sollen. Diese sind beim Lesen oder beim Schreiben von wissenschaftlichen Arbeiten auf Englisch zu beachten. Wir geben 11 Tipps, wie Sie sich in diesem akademischen Rahmen zurechtfinden können.

    1. Langsam herantasten

    Wer noch nie einen Text auf Englisch geschrieben oder gelesen hat, für den wird das Ganze erst einmal ungewohnt sein. Die Sprache der Wissenschaft unterscheidet sich stark vom Deutschen und kann am Anfang zu Stolpersteinen führen. Beim Lesen können Sie sich Themenfelder heraussuchen, in denen Sie sich bereits gut auskennen. Sie sind so besser mit dem Inhalt vertraut und das Lesen fällt einem oftmals leichter.

    Auch für das Schreiben ist es gut, wenn man über ein bekanntes Thema schreibt. Man muss sich so weniger auf die inhaltlichen Aussagen selbst konzentrieren und kann an der Sprache und dem Ausdruck feilen. Dies ist zu Beginn sehr viel einfacher, anstatt sich nebenbei noch in ein neues Themengebiet einarbeiten zu müssen. Mit der Zeit wird dann das Gehirn trainiert, in wissenschaftlichen Situationen auf Englisch zu denken.

    2. Direkt auf Englisch versuchen

    Viele Menschen fangen erst einmal damit an, auf Deutsch den Text zu schreiben und ihn dann auf Englisch zu übersetzen. Dies ist aber nicht nur Zeitverschwendung, sondern kann auch zu groben Fehlern führen. Sie möchten ja sicher auch so schnell wie möglich fertig sein, dabei lohnt es sich nicht, den Text vorher auf Deutsch zu verfassen. Besser ist es, direkt auf Englisch zu schreiben und unterwegs Fehler und Problemfelder zu erkennen.

    Mit einer deutschen Vorlage kann es nämlich dazu kommen, dass viele Sachen Wort für Wort übertragen werden, was aber nicht gut klingt. Viele Formulierungen funktionieren einfach nicht im Englischen, die restlichen Tipps werden auf einige dieser Probleme eingehen. Die wissenschaftliche Sprache und Adressierung sind teilweise stark abweichend.

    3. American vs. Britisch Englisch

    In der Schule lernen Sie oftmals nur das britische Englisch. Aber durch den Konsum von Medien, vor allem dem Internet, schleicht sich immer mehr das amerikanische Englisch in den alltäglichen Sprachgebrauch. Es ist egal, wofür Sie sich im Endeffekt entscheiden, wichtig ist nur, dass es einheitlich ist. Die meisten Wörterbücher zeigen beide Versionen an, so können Sie bestimmte Worte ganz einfach überprüfen.

    4. Aktiv und Passiv

    Dieser und der nächste Punkt gehen Hand in Hand, wenn es ums wissenschaftliche Arbeiten auf Englisch geht. Anders als im Deutschen sind die Texte nämlich sehr viel direkter und persönlicher geschrieben. Dazu gehört einerseits die Verwendung von Aktiv-Konstruktionen. Im Deutschen wird häufig nur das Passiv verwendet, was eine gewisse Distanz zwischen Lesenden und Schreibenden herstellt. „Die Erläuterung zu dieser Thematik ist in Kapitel 3 zu finden.“ ist zum Beispiel eine typisch deutsche Formulierung, die es oft in wissenschaftlichen Texten gibt. Im Englischen wird „You can find my explanation of this topic in chapter 3.“. Im Deutschen werden auch „konnte“ und „wurde“ oft verwendet, was zum Passiv führt.

    5. Die Ich-Perspektive

    Das geht auch direkt in diesen Punkt über, denn englische Texte werden gerne aus der Ich-Perspektive verfasst. In deutschen wissenschaftlichen Kreisen wird dies oftmals als negativ angesehen, während es im Englischen gang und gäbe ist. Das gibt den Texten einen sehr persönlichen Charakter, es ist kaum eine Distanz zwischen dem/der Verfasser*in und den Lesenden zu finden. Daher sind die aktiven Sätze auch sehr viel angebrachter, da sie sich so besser in den Text einfügen.

    6. Fachbegriffe immer nachschlagen

    Egal ob Sie selbst schreiben oder nur lesen, es ist immer wichtig, unbekannte Wörter nachzuschlagen. Selbst wenn Sie die Bedeutung erahnen können, sollte die wirkliche Übersetzung noch einmal kontrolliert werden. Es kann sonst zu Missverständnissen kommen, wenn man ein Wort nicht hundertprozentig versteht. Einerseits kann der Sinn des Textes beim Lesen verloren gehen, oder potenzielle Leser*innen bekommen ein falsches Bild vom eigenen Text.

     

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    7. Kurz und Knapp

    Schachtelsätze sind der Freund der deutschen Wissenschaftssprache. Am besten so lang wie möglich und mit komplizierten Fachwörtern untermauert. Im Englischen ist das aber ganz anders, hier setzen die meisten auf kurze und prägnante Sätze. Die meisten wissenschaftlichen Texte werden auch nur von Gleichgesinnten gelesen, aber im Englischen nimmt man auch an, dass Laien den Text in die Hand bekommen. Da ist es immer besser, eine entsprechend kurze Sprache zu verwenden, um die Lesenden nicht zu verwirren.

    8. Einfache Sprache

    Auch dieser Punkt verknüpft sich wieder gut mit dem vorherigen, denn mit den kurzen Sätzen kommt auch eine einfache Sprache. Einfach heißt hier übrigens nicht, dass es nicht wissenschaftlich ist. Aber im Deutschen neigen viele gerne dazu, Sachen so kompliziert wie nur möglich auszudrücken. Das hat aber nichts mit Inhalt und Intellekt zu tun. Besser ist es, die Sätze einfach, konkret und gut verständlich zu formulieren.

    Einerseits ist es einfacher, den Text selbst zu schreiben, aber es ist auch für den Lesenden leichter, den Text zu verstehen. Wenn Sie viel auf Englisch lesen, wird Ihnen das sicher schon aufgefallen sein. Versuchen Sie beim Schreiben, eine einfache Struktur in Ihre wissenschaftliche Arbeit zu bringen. Das geht übrigens auch wieder auf Punkt 2 zurück, denn wenn man zuerst auf Deutsch schreibt und den Text dann übersetzt, kann die Vereinfachung der Texte schwer sein.

    9. Viele Verben nutzen

    Abseits der Aktiv-Konstruktionen, der Ich-Perspektive und der einfachen Sprache werden im Englischen auch gerne Verben verwendet. Diese sind das Ausdrucksstärkste an englischen und wissenschaftlichen Arbeiten. Es gibt hier sogar ganze Webseiten und Übersichten, die verschiedene Dimensionen von Verben zeigen. Im Deutschen greift man mehr zu Substantiven.

    10. Weniger starke Aussagen und Thesen

    In deutschen, wissenschaftlichen Texten werden oft bestimmte Thesen oder Aussagen in den Raum geworfen, die fast schon wie bewiesene Fakten klingen. Hier ist die deutsche Sprachwahl etwas direkter als die englische, denn dort werden solche Sätze meist vorsichtiger formuliert. Im Englischen kommen dabei gerne Formulierungen wie „I hope …“ oder „I would like to …“ vor. Auch hier zeigt sich, dass die Ich-Perspektive gerne genommen wird.

    11. Von Experten oder Muttersprachler*in kontrollieren lassen 

    Wenn Sie sich bei einem selbst geschriebenen Text unsicher sind, dann ist es ratsam, einen/eine Muttersprachler*in darüber lesen zu lassen. Sie können sehr viel besser einschätzen, wie gut oder weniger gut Ihr Text geschrieben wurde. Manchmal lohnt es sich auch einfach, jemanden mit besseren Englischkenntnissen zu fragen. Melden Sie sich gerne bei uns für ein professionelles Englisch Lektorat– wir unterstützen Sie herzlich gerne!

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